Endlich ankommen

Schon die Fahrt über die Brücke in Kampen ist der erste sichere Vorbote, dann ist es nicht mehr weit, das Land öffnet sich, der Blick wird weit. Meine Augen stellen immer sofort um auf “Horizont” und Weite. Das ist so wohltuend.

Dann ist es nur noch ein Dreiviertel-Stündchen bis ich da bin. Workum, diesmal am anderen Ende des Ortes, da wo die Werft ist. Auch ein netter Hafen, alles ein wenig einfacher und schlichter, auch von den Menschen und Booten. Das gefällt mir. Jetzt nur noch 20 Minuten, bis ich da bin. Ich spüre ein wenig Aufregung: ist alles gut gegangen mit der Werft? Steht der Mast? Wie ist die Lackierung im Cockpit geworden?

Als ich endlich da bin, fällt mir als erstes auf, was alles nicht da ist. Die Persenning fehlt, die Splinte für die Wanten sind nicht richtig umgebogen, der Baumbeschlag ist nicht da, der Baum liegt auf dem Deck. Puh, eine etwas herausfordernde Situation gleich zu Beginn. Egal jetzt erst mal richtig ankommen, auspacken bzw. Aalles erst mal an Bord bringen, auf dass das Boot voll werde.